Dämmung Holzbalkendecke
Dämmung in der Holzbalkendecke
Die obere Geschossdecke ist bei den meisten Altbauten völlig ungedämmt. Der Wärmeverlust ist diesbezüglich enorm hoch. Aus heutigen energetischen Gesichtspunkten ist eine fachgerechte Wärmedämmung unerlässlich und spart zudem nachhaltig Heizkosten. Oft amortisiert sich so eine Wärmedämmmaßnahme schon nach 2-3 Jahren.
Dämmung einer Holzbalkendecke mit Rockwool Granulat
Bei der Dämmung der oberen Geschossdecke gibt es zwei Ausführungsarten. Je nach den baulichen Gegebenheiten unterscheidet man zwischen einer offenen Kehlbalkendecke und einer geschlossenen Kehlbalkendecke mit Dielenbrettern.
Bei der offenen Kehlbalkendecke wird das Dämmgranulat offen aufgeblasen und mit einem Klebstoffgemisch (Wasserglas) bezüglich des Faserfluges benetzt.
Bei der geschlossenen Holzbalkendecke hingegen wird der Holzdielenbelag streifenförmig in einer Breite von ca. 30 cm aufgenommen, um an dieser Stelle eine Lanze in den Hohlraum einführen zu können. Anschließend wird der Hohlraum mittels Endoskops untersucht, gegebenenfalls werden sperrige Gegenstände, z.B. größere Schlackesteine, entfernt. Nach Abschluss dieser Vorarbeiten wird die Kehlbalkendecke beidseitig ausgeblasen ohne das Wärmebrücken entstehen. Nach Beendigung der Wärmedämmung werden die seitlich gelagerten Dielenbretter montiert.